Wege zum Wunschgewicht

Ein Low Carb Ernährungsplan kann helfen, kurzfristig Körperfett zu verlieren und ein hilfreicher Begleiter bei einer langfristigen Ernährungsumstellung sein.

Low Carb eignet sich für jeden, der Körperfett abbauen und seinen Körper definieren möchte. Abnehmen ist mit Low Carb ebenso möglich, wie Muskelaufbau. Kombiniert mit Intervallfasten und Bewegung wird überschüssiges Gewicht schnell und effektiv verloren.

Low Carb
“Carbs” sind Kohlenhydrate und gemeinsam mit Fett unsere Hauptenergiequelle. Im Rahmen eines Low Carb Ernährungsplans werden Kohlenhydrate bewusst reduziert, um Körperfett zu verlieren. Kohlenhydrate haben großen Einfluss auf den Körperfettgehalt: Bekommt der Körper mehr von ihnen als er braucht, speichert er die überschüssigen Kohlenhydrate als Fettreserve für potentielle Notzeiten. Low Carb Ernährungspläne basieren auf der einfachen Idee, Kohlenhydrate, insbesondere einfache Kohlenhydrate aus Weißmehlprodukten und Zucker zu vermeiden. Diese lassen den Insulinspiegel in die Höhe schnellen, sodass die Fettverbrennung blockiert und die Einlagerung von Energie als Fett begünstigt wird. Wer durch Low Carb Ernährung weniger Kohlenhydrate zu sich nimmt, hält den Insulinspiegel konstant niedrig und ermöglicht dem Körper so, Energie aus Fett zu gewinnen. Drei- bis fünfstündige  Pausen zwischen den Mahlzeiten optimieren den Fettstoffwechsel zusätzlich.

Die täglichen Mahlzeiten bestehen hauptsächlich aus Gemüse, Milchprodukten, Fisch und Fleisch, wobei Fette und Proteine die wegfallenden Kohlenhydrate ersetzen. Die empfohlene Energiezufuhr durch Kohlenhydrate,  gegenüber einer typischen Ernährung schwankt je nach Form der Low-Carb-Ernährung stark, von der ketogenen Diät, bei der der Anteil auf theoretisch null reduziert sein kann, bis zu Formen, welche nur geringe Reduktionen empfehlen.

Die Low-Carb-Vertreter gehen davon aus, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten generell negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat und die Entstehung so genannter Zivilisationskrankheiten begünstigt sowie eher zu Übergewicht führt als eine kohlenhydratarme Ernährung. Um den Abnehmprozess zu fördern, sollten  Produkte mit Zucker und Stärke weitgehend weggelassen werden.

Intervallfasten 
Viele stoßen ihren Abnehm-Stoffwechsel mit Intervallfasten an. Dabei wird 16 Stunden nichts gegessen. In den restlichen 8 Stunden des Tages kann man sich ausgewogen, normal ernähren. Sie können z.B. das Frühstück weggelassen und erst frühabends essen oder das Abendessen weglassen, also ab Mittag bis zum nächsten Morgen nicht esssen. In der Fastenphase sollte auch auf „Kleinigkeiten“ wie ein Schuss Milch oder etwas Süßstoff verzichtet werden. Ungesüßte Getränke wie Tee  und Wasser sind natürlich immer erlaubt.

Hinweis

Das Fasten beeinflusst sowohl körperliche Funktionen als auch die Stimmung. Daher sollte genau geprüft werden, ob Körper und Psyche eine Fastenkur erlauben. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nicht gefastet werden. Auch bei  Untergewicht oder einer Leber- und Niereninsuffizienz ist von der Fastenkur abzuraten. Liegt eine Psychose vor, sollte eine Fastenkur nur in Begleitung eines Arztes durchgeführt werden. Das Gleiche gilt für Suchterkrankungen, Diabetes, Herz- oder Tumorerkrankungen.

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