Sonne & Medikamente

Sonne verträgt sich nicht mit manchen Medikamenten.

Wenn das Wetter schöner wird, suchen häufiger Patienten mit lichtgeschädigter Haut die Apotheke auf. Nicht immer liegen die Ursachen in einem unvernünftig intensiven Sonnenbad. Selbst kurzer Sonnenkontakt sowie der Besuch von Solarien kann ausgeprägte Hautreaktionen zur Folge haben, wenn innerlich oder äußerlich angewendete Arzneimittel oder Kosmetika und Parfums die hautschädigende Kraft des UV-Lichts, hauptsächlich UVA-, aber auch UVB-Licht, verstärken.

Die Lichtempfindlichkeit der Haut hält unter
Umständen Monate nach Absetzen des auslösenden Mittels an. Oft wird zwischen phototoxischen und photoallergischen Reaktionen unterschieden, die sich jedoch in der Verfärbung betroffener Hautareale nicht
immer abgrenzen lassen. Zahlreiche Medikamente, aber sogar Bestandteile von Sonnenschutzmitteln (manche der chemischen Filter) können beide Formen auslösen.
Die Hautreaktionen ähneln mitunter einem Sonnenbrand und dessen Folgen oder zeigen sich mit vermehrter Pigmentierung, juckenden Pusteln uvm.

  • Hormone (Ethinylestradiol, Progesteron)
    können fleckige Pigmentierung verursachen.
  • Manche Antibiotika (Tetracycline und Gyrasehemmer) bewirken nach UV-Bestrahlung
    Hautreaktionen.
  • Manche Menschen reagieren unter der Einnahme von Blutdrucksenkern (ACE-Hemmern)
    verstärkt mit Lichtempfindlichkeit.
  • Auch Johanniskraut-Präparate oder Diuretika
    (Entwässerungsmittel) gehören zu den
    photosensibilisierenden Substanzen.

TIPPS: Medikamente mit kurzer Halbwertszeit abends einnehmen.

Während der Therapie mit phototoxischen Medikamenten ist für aus Sonne & Medikamente Sonne verträgt sich nicht mit manchen Medikamenten. Wenn das Wetter schöner wird, suchen häufiger Patienten mit lichtgeschädigter Haut die Apotheke auf. Nicht immer liegen die Ursachen in einem unvernünftig intensiven Sonnenbad. Selbst kurzer Sonnenkontakt sowie der Besuch von Solarien kann ausgeprägte Hautreaktionen zur Folge haben, wenn innerlich oder
äußerlich angewendete Arzneimittel oder Kosmetika und Parfums die hautschädigende Kraft des UV-Lichts, hauptsächlich UVA-, aber auch UVB-Licht, verstärken.

Hautgesundheit reichenden Sonnenschutz zu sorgen. Sonnenschutzmittel mit hohem UV-A-Schutz bevorzugen. Es sind in der Apotheke eine Reihe von
hervorragenden Sonnenschutz-Präparaten mit gut verträglichen chemischen und physikalischen UV-Filtern erhältlich. Mittlerweile enthalten Sonnenschutzmittel schon Lichtschutz Faktoren bis 60 (dank einer Vielzahl an chemischen Filtern plus mineralischen Filtern wie Zinkoxid).

In Australien hat sich wegen der englischirischen Einwanderer mit besonders hoher Lichtempfindlichkeit bei extremer UV-Belastung folgender Slogan bewährt:
„SLIP, SLOP, SLAP“ („Schlüpf in ein Hemd, klecks dir Sonnenschutz auf und trag einen Hut“). Auch eine Plakataktion mit dem Spruch „Me no fry“ („Ich brate nicht“) oder die Aufforderung „Be sunwise“ („Sei sonnenklug“) waren enorm medienwirksam und haben das Verhalten vieler Menschen beeinflusst und zu
einem vernünftigen Umgang mit der Sonne geführt.

In Österreich setzt die Krebshilfe die bereits 1997 prämierte Aktion „Sonne ohne Reue“ fort. Unter www.sonneohnereue.at gibt es einen Hauttypentest, wertvolle Tipps und Vorsorge-Informationen.

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